Cashews sind giftig und ungesund (Stimmt das?)
Vereinzelte Meinungen behaupten, dass Cashews ungesund oder dass Cashews giftig sind.
Die gängigsten Meinung zu ungesunden Cashews findest du hier.
Histamin Gehalt in Cashews
Histamin ist in fast allen Lebensmitteln in unterschiedlich hoher Konzentration enthalten. Einige Lebensmittel, darunter die Cashewkerne, setzen mehr Histamin frei.
Die meisten Menschen können diesen Stoff, der beim Abbau eines Eiweiß-Bausteins entsteht, gut verdauen. Einige vertragen wenigstens kleine Mengen, während andere grundsätzlich keine Cashewkerne genießen sollten. Es sollten als Menschen mit großer Histamin Intoleranz keine Cashews essen, für alle anderen ist der Verzehr empfohlen. 👍
Cashewkerne sind giftig
Dass Cashews giftig wären, ist eine oft ausgesprochene Behauptung. Das hat damit zu tun, dass die Schale einen giftigen Stoff enthält und nur sehr schwer zu entfernen ist. Hitze macht die Schale brüchiger und lässt die schädlichen Stoffe verfliegen. Die Cashews werden deshalb leicht mit Wasserdampf behandelt, um die Hülle zu lösen. Der Kern im Inneren ist nicht giftig, das zeigen auch unsere unabhängigen Analysen der besten Labore in Deutschland. 😊
Lektine in Cashew?
Lektine sind eine Art von Protein, das in Pflanzen vorkommt, um sich vor Fressfreinden zu schützen. Da diese zu den Pflanzenstoffen gehören, sind sie nicht per se schädlich oder giftig für uns. Die Menge macht das Gift.
Besonders in Hülsenfrüchten ist ein hoher Gehalt an Lektinen festgestellt worden. In Tomaten, Erdnüssen und Cashews allerdings ist der Gehalt an Lektinen schon weit geringer. Wer also keine Unmengen an Cashews isst, kann diese Lektine in kleinen Mengen in einem gesunden Körper in der Regel vertragen. Wenn du einen empfindlichen Darm hast oder Autoimmunkrankheiten hast, dann empfehlen wir die Cashews einige Minuten in der Pfanne zu rösten oder sie vorher einzuweichen. Tipp: Unsere "Cashews on Fire"
Kochen und auch Einweichen kann Lektine zerstören.
Was enthalten Cashews?
Tatsächlich enthalten Cashews sehr viele Mineralstoffe und auch Vitamine, u.a.:
Thiamin B1, Niacin B3 & Riboflavin B6 Pantothensäure B5, Folsäure B9 & Kalium Kalcium, Magnesium, Natrium & Mangan Phosphor, Vitamin E, Kupfer & Vitamin K Eisen, Selen, Zink & L-Tryptophan
Alle auf einen Blick kannst du hier nachlesen